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Zu Gast in den Bergen des Bulang-Volkes

Auf einer Berganhöhe in Bulang Shan besuchten wir das über 1000 Jahre alte Dorf Zhiang Lang mit ihrer wunderschönen antiken Tempelanlage.

Die Menschen des Bulang-Volkes glauben an den Hinayana-Buddhismus, während sie sich gleichzeitig ihre ursprüngliche Religion bewahren. Die Verbindung der beiden Lebenskonzepte oder Denkweisen führt hier zu einer harmonischen Lebensweise für das Bulang-Volk. Hierbei gelten Harmonie und Freundlichkeit als die wichtigsten Tugenden der Bulang-Lebensgemeinschaft.

 

 Je nach Lebensphase tragen die Menschen unterschiedliche Trachten, die bei den Kindern ganz besonders farbenfroh ausfallen. Es war wunderschön, diese offenen und freundlichen Menschen kennenzulernen und sich mittels der Sprache jenseits der Worte zu verständigen.

Uns wurde die Ehre zuteil, bei einer Familie der Dorfgemeinschaft einzukehren, um gemeinsam mit ihnen Mittag zu essen. Hierzu wurden wir in ihren Wohn- und Schlafraum, direkt unter dem Dach, des alten Wohnhauses geführt, in dem noch die Holzscheite der Kochstelle glühten.

 

 

Daraufhin stiegen wir durch den Wald einige Steintreppen hinauf und erreichten nach etwa 20 Minuten eine kleine, wunderschöne Tempelanlage. Barfuß wurden wir einzeln von dem Meister des Tempels in den Gebetsraum hineingebeten und durften eine buddhistische Rezitation in der Sprache des Bulang-Volkes erleben. Es war ein sehr spiritueller Moment, in dem viele von uns eine ungeheuer angenehme Wärme spürten, die von diesem Mönch ausging, als er ein weißes Stoffband um unser Handgelenk wickelte und verknotete. Später erfuhren wir, dass er uns Gesundheit gewünscht hatte.

 

 

 

Anschließend spazierten wir in Zhang Lang mit Teebauer Herr Yan ("Felsen") zunächst zu etwa 40 Jahre alten Taidi Cha Teepflanzen (aus Stecklingen gepflanzte Teebüsche). Dann führte uns Menglin und Meister Yu, Jinsong zu "Huang Shan" Teepflanzen, also Teebüschen und -bäumen, die aus gepflanzten Samen hervorgegangen sind und anschließend in natürlicher Umgebung wild gewachsen sind ("verlassener Wald"). Der Höhepunkt dieser Wanderung war jedoch zweifelsohne der Besuch von alten Teebäumen ("Gushu" = "alter Baum"), die wir nicht nur umarmen durften, sondern zudem von ihrem kostbaren Blattgut probieren konnten. Es hatte eine schöne Frische und Süße mit leichten Bitternoten. Es war eine besondere Erfahrung, diese über 200 Jahre alten Bäume in ihrer wilden und natürlichen Umgebung erleben zu dürfen!

 

 

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